HAKOMI®
Erfahrungsorientierte Psychotherapie
NEU! Hören Sie in dieser Audio, wie ich in meiner Praxis mit der Hakomi® Methode arbeite:
HAKOMI® ist ein Wort der Hopi-Indianer mit einer modernen und einer archaischen Bedeutung.
Übersetzen lässt er sich mit der Frage "Wie stehst du zu den vielen Wirklichkeit?"
Die Therapie wurde in den 1970er Jahren von dem amerikanischen Psychotherapeuten Ron Kurtz begründet und seither weiterentwickelt.
HAKOMI® berücksichtigt in ihrem körperorientierten Ansatz neben tiefenpsychologischen und systemischen Perspektiven auch transpersonale Aspekte und ist die Anwendung der Polyvagal-Theorie.
Was bedeutet Körper in der HAKOMI® Therapie?
Der Körper ist eines der besten Mittel, um die Selbstorganisation des Menschen in seinem gegenwärtigen Erleben zu untersuchen und zu verstehen.
Wie wir uns als Ganzes in unserem Verhalten, unseren Gefühlen, Erinnerungen und Sichtweisen organisieren, einschließlich all dessen, was uns nicht bewusst ist - der Körper spiegelt dies wider. Deshalb ist es wertvoll, seine Sprache durch Achtsamkeit wahrzunehmen und zu verstehen. Wenn wir mit der physischen, sichtbaren Ebene unseres Seins arbeiten, wird viel wichtiges Material augenblicklich abrufbar und erfahrbar.
Wir nutzen die Körperbewusstheit, um die Selbstorganisation des Menschen im gegenwärtigen Erleben leicht erforschen zu können. Durch präzise und achtsame körperliche Interventionen lenken wir die Aufmerksamkeit und eröffnen neue Wege des Erlebens.
Was genau verbirgt sich hinter der HAKOMI® Methode?
Im Zentrum unserer Arbeit steht die individuelle Persönlichkeitsstruktur eines Menschen, d.h. die Art und Weise, wie sich innere ungelöste Konflikte und die damit verbundenen unbewussten Überzeugungen z.B. auf der Körperebene und in der Beziehungsgestaltung ausdrücken und die Entfaltung des individuellen Potenzials einschränken.
In Übereinstimmung mit den theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind wir der Überzeugung, dass diese unbewussten Überzeugungen wesentlich im Kontext früher Beziehungserfahrungen entstehen und dass der Prozess der erfahrungsorientierten Bewusstmachung sowie die Ermöglichung einer neuen, alternativen Erfahrung (mis-sing experience) im Rahmen der therapeutischen Beziehung wesentliche Voraussetzungen für eine wirkliche Veränderung sind.
Diese Überzeugungen werden gegenwärtig eindrucksvoll bestätigt durch neue Ergebnisse der Neurobiologie sowie der Säuglings- und Bindungsforschung, deren Befunde immer wieder darauf verweisen, wie frühe bedeutsame Erfahrungen die menschliche Selbstorganisation prägen. Die achtsame Erforschung dieser Selbstorganisation mit der Klientin/dem Klienten, die Bewusstmachung und emotionale Verarbeitung sowie die Verankerung neuer Erfahrungen auf der Erlebensebene sind Kernelemente der HAKOMI®-Methode und zeichnen sie als tiefenpsychologisch fundierte körperorientierte Methode aus, die gerade durch das erlebniszentrierte Arbeiten auch den neuesten Erkenntnissen der Therapieforschung Rechnung trägt.
Worte sind auch ein wichtiges Mittel für den Therapeuten, um ständig mit dem inneren Erleben des Klienten verbunden zu bleiben, und um sicherzustellen, dass sie sich nicht in verschiedenen Welten befinden, sondern wirklich miteinander arbeiten.
Achtsamkeit in der HAKOMI® Therapie
Gewaltfreie Haltung in der HAKOMI® Psychotherapie
Die Anwendung der Polyvagal Theorie in der psychotherapeutischen Praxis erfordert daher eine radikal andere Herangehensweise und eine grundlegend andere Sichtweise des Klienten. Beides findet sich in der HAKOMI®-Therapie.
Gewaltfreiheit bedeutet, dass wir unsere Klienten in keiner Weise „reparieren“ oder verändern wollen, sondern sie bedingungslos so annehmen, wie sie sind. Mit einer gewaltfreien Haltung laden wir das Unbewusste zur Kooperation ein, denn das Unbewusste bestimmt, was in einer Sitzung möglich ist und was nicht. Nur wenn er sich in der therapeutischen Beziehung nicht gefährdet fühlt, wird er die sensible Informationen preisgeben.
"Prozessbegleitung oder Therapie bedeutet, etwas über sich herauszufinden.
Sie dreht sich in erster Linie um Entdeckungen, nämlich um die Frage, wer Sie sind, und
um Ihre tiefsten emotionalen Einstellungen.
Es geht nicht nur darum, wer Sie glauben, zu sein.
Es geht nicht um etwas, das Sie nur intellektuell begreifen können.
Die archaische Bedeutung von HAKOMI® ist: ”Wie stehst du in Beziehung zu diesen vielen Bereichen?” und
”Welchen Standpunkt nimmst du gegenüber den einzelnen Aspekten des Lebens ein?”
"Wie stehst du zum Beispiel zum spirituellen Bereich, zum materiellen Bereich, zu den großen Lebensthemen?"
"Wie zum Beispiel stehst du zu Freundschaft und Liebe?"
"Was ist deine Einstellung Gott und den Menschen gegenüber, zu Freiheit und Verantwortlichkeit?"
"Wie stehst du bezüglich all dieser Bereiche?"
- Ron Kurz
Gründer HAKOMI® Psychotherapie
Der Pionier in Anwendung von Achtsamkeit in der Psychotherapie
Arbeit
YOGASTUDIO HARMONIEYOGA
Ashtanga Yoga
Hatha Yoga
Yin Yoga
Vipassana
Yoga Therapie
PRAXIS FÜR ACHTSAMKEIT UND PSYCHOTHERAPIE
Zertifizierte Hakomi® Psychotherapie
Hakomi® Interpersonal
Psychotherapie im Gespräch
Entspannungsverfahren
Humanistische Verfahren
Körperpsychotherapie
Körperorientierte Verfahren
Achtsamkeitszentrierte Verfahren
Wertschätzende Kommunikation
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Psychologische Einsatzbereiche in der Psychotherapie:
Stress, Krisen, Angst, Depression, Schmerzen, Psychosomatik, Burnout, Trauer, Zwang, Trauma, Persönlichkeitsentwicklung, Übergänge in neue Lebensphasen
Lina Sauer
Oleanderstr. 8
64653 Lorsch
Tel. 06251 8281580
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