Psychotherapie Methoden

Therapie Methoden in meiner Praxis


Als Psychotherapeutin nach dem Heilpraktikergesetz unterstütze ich Sie in schwierigen Lebenssituationen in meiner Praxis für Psychotherapie.

Ich arbeite ganzheitlich und orientiere mich bei der Auswahl der passenden Therapiemethode individuell am Beschwerdebild meiner PatientInnen. 


Inhaltsverzeichnis Methoden


  • HAKOMI® Methode
  • Traumafokus® / Painspotting®
  • Werschätzende Kommunikation
  • Achtsamkeit
  • Polyvagal-Theorie
  • Theravada Vipassana


Die wesentlichen Merkmale der Psychotherapie

 

  • Innere Achtsamkeit/Mindfullness
  • Experimentelles Vorgehen
  • Tiefenpsychologisch
  • Körperorientiert
  • Traumasensibel >> Mehr
  • Körper-Geist Einheit
  • Wertschätzende und feinfühlige Begleitung


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NEU! Hören Sie in dieser Audio, wie ich in meiner Praxis arbeite:




HAKOMI® 

Erfahrungsorientierte Psychotherapie



HAKOMI® ist ein Wort der Hopi-Indianer mit einer modernen und einer archaischen Bedeutung.
Übersetzen lässt er sich mit der Frage "Wie stehst du zu den vielen Wirklichkeiten?"

Die Therapie wurde in den 1970er Jahren von dem amerikanischen Psychotherapeuten Ron Kurtz begründet und seither weiterentwickelt.

HAKOMI® berücksichtigt in ihrem körperorientierten Ansatz neben tiefenpsychologischen und systemischen Perspektiven auch transpersonale Aspekte und ist die Anwendung der Polyvagal-Theorie.


Körperorientiert


Der Körper ist eines der besten Mittel, um die Selbstorganisation des Menschen in seinem gegenwärtigen Erleben zu untersuchen und zu verstehen.


Wie wir uns als Ganzes in unserem Verhalten, unseren Gefühlen, Erinnerungen und Sichtweisen organisieren, einschließlich all dessen, was uns nicht bewusst ist - der Körper spiegelt dies wider. Deshalb ist es wertvoll, seine Sprache durch Achtsamkeit wahrzunehmen und zu verstehen. Wenn wir mit der physischen, sichtbaren Ebene unseres Seins arbeiten, wird viel wichtiges Material augenblicklich abrufbar und erfahrbar.


Wir nutzen die Körperbewusstheit, um die Selbstorganisation des Menschen im gegenwärtigen Erleben leicht erforschen zu können. Durch präzise und achtsame körperliche Interventionen lenken wir die Aufmerksamkeit und eröffnen neue Wege des Erlebens.


Tiefenpsychologisch


Im Zentrum unserer Arbeit steht die individuelle Persönlichkeitsstruktur eines Menschen, d.h. die Art und Weise, wie sich innere ungelöste Konflikte und die damit verbundenen unbewussten Überzeugungen z.B. auf der Körperebene und in der Beziehungsgestaltung ausdrücken und die Entfaltung des individuellen Potenzials einschränken.


In Übereinstimmung mit den theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind wir der Überzeugung, dass diese unbewussten Überzeugungen wesentlich im Kontext früher Beziehungserfahrungen entstehen und dass der Prozess der erfahrungsorientierten Bewusstmachung sowie die Ermöglichung einer neuen, alternativen Erfahrung (mis-sing experience) im Rahmen der therapeutischen Beziehung wesentliche Voraussetzungen für eine wirkliche Veränderung sind.

Diese Überzeugungen werden gegenwärtig eindrucksvoll bestätigt durch neue Ergebnisse der Neurobiologie sowie der Säuglings- und Bindungsforschung, deren Befunde immer wieder darauf verweisen, wie frühe bedeutsame Erfahrungen die menschliche Selbstorganisation prägen. Die achtsame Erforschung dieser Selbstorganisation mit der Klientin/dem Klienten, die Bewusstmachung und emotionale Verarbeitung sowie die Verankerung neuer Erfahrungen auf der Erlebensebene sind Kernelemente der HAKOMI®-Methode und zeichnen sie als tiefenpsychologisch fundierte körperorientierte Methode aus, die gerade durch das erlebniszentrierte Arbeiten auch den neuesten Erkenntnissen der Therapieforschung Rechnung trägt.

 

Verbal


Aus unserer Sicht wird die Qualität der Selbstorganisation eines Menschen durch den Informationsfluss bestimmt. Die Art und Weise, wie die verschiedenen Teile einer Person zusammenarbeiten, wird bestimmt durch das, was sie voneinander und von der Außenwelt wissen.


Innere Wirklichkeitsmodelle eröffnen und begrenzen die Möglichkeiten zu handeln und zu erleben.

Worte markieren und bewegen die symbolischen Ebenen, auf denen diese Art von Information gespeichert und verändert werden kann.


Worte sind auch ein wichtiges Mittel für den Therapeuten, um ständig mit dem inneren Erleben des Klienten verbunden zu bleiben, und um sicherzustellen, dass sie sich nicht in verschiedenen Welten befinden, sondern wirklich miteinander arbeiten.


Innere Achtsamkeit


Was ist Achtsamkeit?
Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich mit Ihren eigenen Augen sehen. Wenn Ihre Aufmerksamkeit erkennt, dass Sie wirklich aufmerksam sind, dann wird diese erhöhte Form der Aufmerksamkeit Achtsamkeit genannt. Ein Beispiel: Ich lese diese Zeilen. Ich weiß, dass ich lese, ich sitze, der Teeduft steigt mir in die Nase, ich denke darüber nach und schweife ab. Ich merke es und kehre aufmerksam zum Text zurück. Ich klopfe mir anerkennend auf die Schulter, weil ich es geschafft habe, nicht länger als zwei Minuten abzuschweifen. Jetzt denke ich darüber nach, welche enormen Kräfte in unserem Geist freigesetzt würden, wenn wir alle immer hundertprozentig aufmerksam wären. Und ich stelle fest, dass ich wieder mechanisch über die Buchstabenreihen schweife, statt mich auf das zu konzentrieren, was direkt vor mir liegt.

Unser Alltagsbewußtsein ist kein wirksames Mittel, um tiefere Ebenen unseres Selbst zu erfahren und zu verändern, weil unser Alltagsbewußtsein gerade diese tieferen Ebenen für seine gewohnheitsmäßige Selbstorganisation nutzt. Deshalb stehen wir beim Ringen um Veränderung oft an einem Punkt, an dem wir das Problem mit dem Verstand gut erkennen, aber die Lösungsversuche nicht funktionieren. An dieser Stelle hilft uns die innere Achtsamkeit, eine Form der Aufmerksamkeit, die sich in den meditativen Disziplinen seit Jahrtausenden bewährt hat.

Die langsame Schulung der inneren Achtsamkeit baut eine immer stabilere Bewusstseinsposition auf, die es uns zunehmend erlaubt, die Bestandteile und die Struktur des inneren Erlebens zu erforschen.

Zuerst bekommen wir ein besseres Gespür und Gefühl für die Fragen unseres Lebens, und schließlich können wir Zugang zu den Grundlagen unserer Selbstorganisation finden, dem »roten Faden«, der sich oft wie ein Webmuster durch viele Bereiche unseres Lebens zieht. Die unbewussten automatischen Steuerungsfaktoren werden nach und nach ins Bewusstsein gehoben und durch eine immer umfassendere Selbstorganisation ersetzt.


Die Polyvagal Theorie (PVT) - Wohlbefinden über das autonome Nervensystem


Der Psychiater und Neurowissenschaftler Stephen W. Porges entwickelte die Polyvagal-Theorie und beschreibt darin seine Sicht des autonomen Nervensystems.


Unser Wohlbefinden hängt wesentlich davon ab, wie wir uns fühlen. Ein wichtiger Taktgeber für unsere Gefühle ist unser autonomes Nervensystem. Es scannt ständig unsere Umgebung und entscheidet blitzschnell, ob wir uns in Gefahr befinden oder nicht. Dies geschieht unbewusst und ohne unseren Einfluss. Die PVT bezeichnet diesen Vorgang als Neurozeption.


Je nachdem, zu welcher Einschätzung unser autonomes Nervensystem dabei kommt, verbleibt es im ventral-vagalen Zustand oder schaltet in den Überlebensmodus.


Bei wahrgenommener Bedrohung verschiebt sich das neuronale Gleichgewicht in Richtung Sympathikus, um sich auf Kampf oder Flucht vorzubereiten. Reicht dies nicht aus, um die Gefahr zu beseitigen, oder spricht die Erfahrung dagegen, überhaupt einen Abwehrversuch zu wagen, wird der Dorsal-Vagal-Kreis aktiviert, der dann eine Erstarrungsreaktion bzw. Erschlaffungsreaktion auslöst.

Da wir entwicklungspsychologisch Rudelwesen sind, orientieren wir uns auch an der Reaktion unserer Artgenossen. Um Gefahren möglichst frühzeitig zu erkennen, kommunizieren unsere Nervensysteme miteinander.


Gewaltfreie Haltung in der Psychotherapie


Die Anwendung der Polyvagal Theorie in der psychotherapeutischen Praxis erfordert daher eine radikal andere Herangehensweise und eine grundlegend andere Sichtweise des Klienten. Beides findet sich in der HAKOMI®-Therapie.


Gewaltfreiheit bedeutet, dass wir unsere Klienten in keiner Weise „reparieren“ oder verändern wollen, sondern sie bedingungslos so annehmen, wie sie sind. Mit einer gewaltfreien Haltung laden wir das Unbewusste zur Kooperation ein, denn das Unbewusste bestimmt, was in einer Sitzung möglich ist und was nicht. Nur wenn er sich in der therapeutischen Beziehung nicht gefährdet fühlt, wird er die sensible Informationen preisgeben.



"Prozessbegleitung oder Therapie bedeutet, etwas über sich herauszufinden.

Sie dreht sich in erster Linie um Entdeckungen, nämlich um die Frage, wer Sie sind, und

um Ihre tiefsten emotionalen Einstellungen.

Es geht nicht nur darum, wer Sie glauben, zu sein.

Es geht nicht um etwas, das Sie nur intellektuell begreifen können.


Die archaische Bedeutung von HAKOMI® ist: ”Wie stehst du in Beziehung zu diesen vielen Bereichen?” und

”Welchen Standpunkt nimmst du gegenüber den einzelnen Aspekten des Lebens ein?”

"Wie stehst du zum Beispiel zum spirituellen Bereich, zum materiellen Bereich, zu den großen Lebensthemen?"

"Wie zum Beispiel stehst du zu Freundschaft und Liebe?"

"Was ist deine Einstellung Gott und den Menschen gegenüber, zu Freiheit und Verantwortlichkeit?"

"Wie stehst du bezüglich all dieser Bereiche?"

- Ron Kurz

Gründer HAKOMI® Psychotherapie

Der Pionier in Anwendung von Achtsamkeit in der Psychotherapie Arbeit




Wertschätzende Kommunikation nach Marshall Rosenberg



Die Gewaltfreie Kommunikation Ansatz von Marshall Rosenberg zeigt eine Möglichkeit, wie Sie die Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen lebendig halten oder wiederbeleben können. Sie ist eine Gesprächsform und eine Lebenshaltung, mit der Menschen lernen, ihren sprachlichen Ausdruck und die Art ihres Zuhörens zu verändern. Sie erweitert die Möglichkeiten, selbst unter herausfordernden Umständen wertschätzend im Kontakt zu bleiben. Sie zeigt auf wie wir die eigenen Gefühle und Bedürfnisse ehrlich auszudrücken können und gleichzeitig den Gefühlen und Bedürfnissen anderer Menschen respektvoll begegnen.






"Lebendig werden!"



Traumafokus® / Painspotting®


Traumafokus® leitet Regulation von Stress, Trauma und chronischem Schmerz ein. Traumafokus kann bei akuten, komplexen und einfachen Traumata und posttraumatischen Belastungsstörungen angewendet werden. Viele Störungsbilder erweisen sich heute als Folgestörungen von Kindheits-Traumata.

In der Traumafokus Sitzung gelangt das Nervensystem aus einem dysregulierten Zustand in einen regulierten Prozess und dadurch können sich neue Kreisläufe im Nervensystem bilden. Diese neu gebildeten synaptischen Nervenzellgruppen nehmen die Klientinnen selbst physisch bewusst war, der Stress nimmt während einer jeden Sitzung kontinuierlich ab. 

Damit dieser Heilungsprozess anhält verwenden wir eine Nachhaltigkeitstechnik namens Entwicklungsfokus, die die Klientinnen zuhause effektiv nutzen können, um das während der Therapiesitzung neu regulierte Nervensystem auf einen neuentwickelten, beruhigten Zustand trainieren zu können - man könnte auch sagen: ein stressfreier Zustand wird neuronal neu eingeübt. Dies entspricht dem alten Paradigma von Donald Hebb aus dem Jahre 1949, welcher sagte: "cells that fire together wire together" (dt. "Zellen, die gleichzeitig feuern, erzeugen neue Netzwerke").

Die Methoden Traumafokus® und Schmerzfokus, (engl.) Painspotting® wurden geprägt von Thomas Ch. Weber, der sich jahrelang mit traumatisierten Menschen beschäftigte. Traumafokus ist eine Weiterentwicklung von EMDR und Brainspotting.



"Wenn wir versuchen, etwas für sich allein zu betrachten,

finden wir es mit allem anderen im Universum verbunden."

John Muir



Theravada Vipassana

bei dysfunktionalen Kognitionen und Einstellungen


Vipassana ist ein altes indisches Pali-Wort, das nicht eine bestimmte Technik bedeutet, sondern die daraus resultierende Einsicht und Weisheit, die sich aus geschickten Methoden ergibt. Diese sich entfaltende Weisheit hilft uns, die uns zugrunde liegenden Eigenschaften von uns selbst und des Lebens zu verstehen. Mit der Stärkung von Achtsamkeit und Einsicht werden die Emotionen, die der Schlüssel zu unserem inneren Wohlbefinden sind, gestärkt.

Zu den Vipassana Techniken gehört die Entwicklung von:

 

Konzentration und Achtsamkeit

Bewusstsein von Augenblick zu Augenblick

Die forschende Qualität des klaren Verstehens, die dazu beiträgt, die tieferen Gesetze von Ursache und Wirkung und die davon abhängige entstehende Natur von Körper und Geist zu entdecken

Selbstlose Emotionen wie Mitgefühl, Liebenswürdigkeit, mitfühlende Freude und Gleichmut.

 

Diese helfen, unsere Absichten umzuwandeln und unser emotionales Wohlbefinden zu entwickeln. Sie helfen auch, den Verstand so weit zu entwickeln, dass er fähig ist, zu differenzieren und tiefer zu verstehen.




In Schönheit möge ich wandeln

 

Glücklich kann ich gehen.

Mit der Schönheit vor mir gehe ich.

Mit der Schönheit hinter mir gehe ich.

Mit der Schönheit unter mir gehe ich.

Mit der Schönheit über mir gehe ich.

Mit der Schönheit um mich herum gehe ich.

Es ist vollbracht in Schönheit

Es ist vollbracht in Schönheit.

 

(aus dem Nachtgesang der Diné)


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